"Was macht ihr jetzt eigentlich? Die Fasnacht ist doch abgesagt..."

So oder ähnlich werden wir Müüs auf die aktuelle Situation angesprochen. Natürlich können wir das Musikmachen nicht sein lassen. Wir treffen uns jeden Donnerstag am Rötzmattweg, wie üblich. Unsere Tambourmajorin Fränzi erstellt im Vorfeld einen Plan, wie wir proben werden. So teilen wir uns auf drei Räume auf und proben in Gruppen, mal Sousis mit Posaunen und Trompeten, mal sind die Euphonien noch dabei, oder die Lyras - mal erste Stimmen zusammen, mal die zweiten. Jedenfalls ist es intensiv und wir alle profitieren! Ein Glück, dass Elia sich zum Vize-Tambi hat wählen lassen - gerade auf diese Saison. Und wenn er mal nicht da ist, dann entwickelt Fränzi ganz neue Fähigkeiten und dirigiert im Türrahmen...  

Schön wäre es natürlich, wenn wir uns auch als ganze Gruppe treffen und zusammen musizieren könnten. Das haben wir für unseren Probesonntag im November vor, wenn wir eine Halle mieten. Jede Woche können wir uns das leider nicht leisten. Bei trockenem Wetter spielen wir aber jeweils die letzte halbe Stunde auf dem Platz vor unserem Lokal - manchmal sogar vor Zuhörer/-innen, oder dann hören wir Klatschen aus der Ferne. Das motiviert!

Und die Fasnacht? Wir entwickeln erste Pläne. Wir werden sie sicherlich verkürzt und primär im kleinen Rahmen für uns feiern.